Die Schumann-Resonanz

Die Schumann-Resonanz, benannt nach dem deutschen Physiker Winfried Otto Schumann, bezieht sich auf die natürliche elektromagnetische Resonanzfrequenz der Erde. Sie entsteht durch die Hohlräume zwischen der Oberfläche der Erde und der Ionosphäre, einer Schicht in der oberen Atmosphäre.

Die Schumann-Resonanz besteht aus mehreren Frequenzen, aber die Hauptfrequenz liegt typischerweise bei etwa 7,83 Hertz. Dieser Wert ist die grundlegende Resonanzfrequenz, die als dominanter Rhythmus des planetarischen elektromagnetischen Feldes angesehen wird.

Ursprünglich wurde die Schumann-Resonanz von Schumann selbst entdeckt, als er die elektromagnetischen Wellen in der Atmosphäre studierte. Diese natürlichen elektromagnetischen Schwingungen entstehen durch Blitze, die ständig auf der ganzen Welt auftreten und die Erde in eine Art Resonanzkammer verwandeln. Die Erde und die Ionosphäre fungieren dabei als Leiter, die elektromagnetische Energie zwischen ihnen hin- und her reflektieren.

Viele Menschen betrachten die Schumann-Resonanz als wichtig für das Leben auf der Erde, da einige Forschungen nahelegen, dass diese Frequenzen Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die biologischen Prozesse haben könnten. Einige behaupten, dass sie mit den natürlichen Rhythmen des menschlichen Gehirns in Verbindung stehen und eine Rolle bei unserem psychischen und physischen Zustand spielen könnten, obwohl dies wissenschaftlich noch weiter erforscht werden muss.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Schumann-Resonanz in den letzten Jahren Gegenstand wachsender Aufmerksamkeit und sogar Spekulationen über potenzielle Auswirkungen auf das menschliche Befinden und Bewusstsein geworden ist, aber die wissenschaftliche Forschung ist in diesem Bereich noch im Gange und viele der behaupteten Auswirkungen sind Gegenstand weiterer Untersuchungen.